Wilhelm Neurohr

26. April 2021, 18:30 - 20:00 Uhr:

Das eine Prozent: Vermögen und Ungleichheit in Europa

Diskussion mit Thomas Piketty, Cansel Kiziltepe und Fabio De Masi


Die Pandemie vertieft die ökonomische Ungleichheit. Während die weltweit reichsten 1.000 Miliardär*innen nur neun Monate brauchten, um die coronabedingten Verluste wieder wett zu machen, stehen große Teile der Bevölkerung unter Druck. Laut der Organisation Oxfam droht den Ärmsten weltweit ein verlorenes Jahrzehnt. Auch in Deutschland und Europa wird die Pandemie die Vermögenskonzentration verschärfen. Mit einer kürzlich vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung durchgerechneten Vermögensabgabe haben die Bundestagsfraktion der LINKEN und die Rosa Luxemburg Stiftung einen Impuls für die Verringerung der Vermögenskonzentration vorgelegt.

Mit dem Starökonomen und Ungleichheitsforscher Thomas Piketty (Paris School of Economics) sowie den Bundestagsabgeordneten Cansel Kiziltepe (SPD) und Fabio De Masi (DIE LINKE) sprechen wir über Ansätze, um die Ungleichheit auch auf europäischer Ebene zu bekämpfen. Ist es wünschenswert und machbar, für eine Vermögensteuer auf europäischer Ebene zu streiten? Wie könnte ein Weg dorthin aussehen?

Eröffnung der Veranstaltung: Daniela Trochowski, Geschäftsführerin der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Thomas Piketty: Professor für Wirtschaftswissenschaften, Paris School of Economics, Autor von «Das Kapital im 21. Jahrhundert» und «Kapital und Ideologie»

Cansel Kiziltepe: Stellvertretende finanzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion

Fabio De Masi: Stellvertretender Fraktionsvorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der LINKEN im Bundestag

Moderation: Eva Völpel, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt und wird via Zoom übertragen. Dort können Sie auf die deutsche Übersetzung zugreifen.

Zoom- Link: zoom.us/j/92516703332?pwd=WnNrR0V2bHdKODVnbmZWQm1XbHZLQT09
Kenncode: 057060

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Im Livestream werden die Beiträge ausschließlich auf Englisch übertragen.