Wilhelm Neurohr

Flucht überlebt - was nun?

Für die ankommenden Flüchtlinge und Asylbewerber hat sich in Haltern eine vorbildliche Willkommenskultur entwickelt: Über den Asylkreis werden sie von 30 Gruppen und Vereinen mit 300 ehrenamtlich Engagierten sowie 100 Familien- und Einzelpaten (im Zusammenwirken mit der Stadtverwaltung und Institutionen) intensiv betreut und versorgt sowie bedarfsgerecht untergebracht. Wie aber sind die weiteren Perspektiven für die Betroffenen mit ihrem ganz unterschiedlichen Status für den temporären oder dauerhaften Verbleib und die Familienzusammenführung?

Nunmehr stehen die eigentlichen Herausforderungen und Probleme der Integration bevor, von der Sprachvermittlung bis zur Vermittlung in Qualifizierung, Ausbilldung und Arbeit. Darum bemüht sich vor allem das „Emscher-Lippe-Netzwerk Integration von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen (ELNet plus)“ mit Beratung und Betreuung durch REinit, Caritas, Bildungszentrum des Handels und Jobcenter. Über die Erfahrungen, Anforderungen und Probleme dieser Integrationsarbeit soll berichtet, informiert und diskutiert werden.