Wilhelm Neurohr

"Gleiche Rechte? Keine Spur!"

Wie die Verweigerung sozialer Rechte zum Mittel der Migrationsverhinderung wird.

(Veranstaltung mit Claudius Vogt in Münster)

Vielen Migrant*innen, vor allem Geflüchteten, werden in Deutschland soziale Menschenrechte verweigert. Diese Missachtung von Menschenrechtsabkommen, von Völkerrecht und des Grundgesetzes wird zunehmend als Mittel zur Migrationsverhinderung genutzt: Selbst die Gewährleistung sozialer Menschenrechte wird dem
Primat „Durchsetzung der Ausreisepflicht“ und „Vermeidung von Pull-Faktoren“ untergeordnet.
In der Praxis heißt das: Arbeitsverbote werden verhängt, das Existenzminimum wird verweigert, die Unterbringung bei Obdachlosigkeit wird abgelehnt, der Umzug in eine andere Stadt wird verboten, die Unverletzlichkeit der Wohnung wird eingeschränkt, die Gesundheitsversorgung wird zur Notfallmedizin.
Wo finden die sozialen Rechte ihre Grundlagen und wie werden sie in der Praxis missachtet? Und vor allem: Was ist dagegen zu tun? Darum soll es in der Veranstaltung gehen.

Referent ist Claudius Voigt von der GGUA.

Eine gemeinsame Veranstaltung von

GGUA Flüchtlingshilfe
Eine Welt Forum Münster
Flüchtlingshilfe Roxel
Flüchtlingsnetzwerk Hiltrup
Pax Christi Münster