Wilhelm Neurohr

22. November 2020:

Tagung "Sicherheit neu denken - ein Friedenskonzept kritisch betrachtet"

Bei der Tagung geht es um eine kritische Betrachtung des Konzepts "Sicherheit neu denken", das seit einiger Zeit in der Friedensbewegung diskutiert wird. Angesichts zunehmender Militarisierung und neuer Kriege in der Welt veröffentlichte 2018 eine Arbeitsgruppe, die von der badischen Landeskirche damit beauftragt worden war, ein Szenario zu entwickeln zum Ausstieg aus der militärischen Sicherheitspolitik: „Sicherheit neu denken“.

In dem Szenario wird ein stufenweiser Prozess dargestellt, wie unter Einbeziehung breiter zivilgesellschaftlicher Kräfte zunächst die Idee des Ausstiegs aus der militärischen Sicherheitspolitik verbreitet wird, dann über entsprechende Kampagnen Beschlüsse des Bundestages erreicht werden. Dieses Konzept hat viel Zustimmung erhalten, aber es werden auch kritische Fragen gestellt. Einige davon sollen auf der Fachtagung behandeln werden um zu schauen, wie "Sicherheit neu denken" die Friedensbewegung beleben kann.

Mit Christiane Lammers von der AG Friedenslogik der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung und Ralf Becker, Koordinator der Initiative Sicherheit neu denken konnten zwei kompetente Referent*innen gewonnen werden.

Wegen Corona findet die Veranstaltung jetzt online statt. Man/frau kann den Livestream auf youtube zur angegebenen Zeit einfach über diesen Link aufrufen (Dazu muss man sich nicht bei Youtube anmelden): https://youtu.be/SNAYBX1W3wY
Fragen und Kommentare können während der Übertragung per Chat oder per E-mail (Tagung22Nov@web.de ) übermittelt werden.

Weitere Infos auf der Homepage: Deutsche Friedensgesellschaft- Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen NRW www.nrw.dfg-vk.de

Kontakt: Landesgeschäftsführer Joachim Schramm, Braunschweiger Straße 22, 44145 Dortmund, Tel. 0231/8180-32 (fax -31)).