Wilhelm Neurohr

Bezahlbares Wohnen:

"Dem unsichtbaren Wohnraum auf der Spur"

Vortrag mit Dr. Daniel Fuhrhop am 20. Februar 2024 um 18.00 Uhr in Haltern

Bezahlbares Wohnen in Haltern? Der Kreis- und Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen lädt zu einem interessanten öffentlichen Vortrag ein: Am 20. Februar 2024, 18:00 Uhr, wird der Wirtschaftswissenschaftler und Bestsellerautor Dr. Daniel Fuhrhop, der sich selbst Wohnwendeökonom nennt, im KönzgenHaus in Haltern mit seinem Vortrag „Der unsichtbare Wohnraum“ zu Gast sein. In der sich an den Vortrag anschließenden Diskussion soll beleuchtet werden, wie in Haltern bezahlbares Wohnen flächen- und klimaschonend im Bestand ermöglicht werden kann.

“Fast täglich wird über den Mangel an Wohnraum, vor allem an bezahlbaren Wohnungen, in den Medien berichtet. In Haltern haben wir uns auf den Weg gemacht, hier Abhilfe zu schaffen. Ein wichtiger Schritt war die überparteiliche Fachtagung „Sozial, gerecht, bezahlbar – Neue Ideen für das Wohnen“ am 23. Oktober dieses Jahres im Könzgenhaus in Haltern. Die Veranstalter:innen vom Halterner Forum stellten sich mit den eingeladenen Expert:innen, Politiker:innen und Projektträgern den Fragen der kreativen und parteiübergreifenden Problembewältigung am angespannten Wohnungsmarkt zugunsten bezahlbaren Wohnens.

Hierbei standen insbesondere innovative Praxisbeispiele aus anderen Kommunen sowie aus sozialen und zivilgesellschaftlichen Projekten im Vordergrund, ferner die Hilfestellungen und Förderprojekte der Landes- und Bundespolitik.Diesen Faden nehmen der Ortsverband Haltern und der Kreisverband Recklinghausen von B‘ 90/Die Grünen, unterstützt vom Halterner Institut für Wissenschaft, politische Bildung und gesellschaftliche Praxis und von der Heimvolkshochschule Gottfried Könzgen, nun am 20. Februar 2024 wieder auf.

Alternativen zum Wohnungsneubau - Den Ursachen des Wohnungsmangels auf der Spur

Er wird auf die folgenden Fragen eingehen: Muss es immer Neubau sein – oder gibt es ungenutzte Reserven und versteckte Leerstände im Bestand, vor allem auch in den großzügigen Eigenheimsiedlungen? Wie können wir Altbauten erhalten und umbauen statt abzureißen oder leerstehende Büros und Gewerbe in preisgünstige Wohnungen umwandeln? Liegt nicht eine Ursache der Wohnungsknappheit auch darin, dass Wohnraum nur falsch verteilt oder falsch genutzt ist? Unter welchen Bedingungen sind Programme wie „Wohnungstausch von Jung und Alt“ oder „Jung kauft Alt“ umsetzbar? Wohnen wir zu großzügig auf zu viel ungenutzter Fläche? Sind nicht gemeinschaftliche Wohnformen zunehmend gefragt?

Und wie lassen sich die Klimaziele im Bereich Gebäude von minus 5 Mio. Tonnen CO2 und das 5ha-Ziel beim Flächenverbrauch erreichen? In der sich an den Vortrag anschließenden Diskussion soll beleuchtet werden, wie in Haltern bezahlbares Wohnen flächen- und klimaschonend im Bestand ermöglicht werden kann.”