23. November 2019: Kommunale Friedensarbeit - Bundeswehr-Werbung vor Ort? (Landesaktiven-Treff der Deutschen Friedensgesellschaft / Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen NRW)

Termin: Samstag, 13. November um 13 Uhr

Ort: Dortmund, Leopoldstr. 16-20 (Arbeitslosenzentrum)

Veranstalter: DFG-VK NRW

Referenten/Berichterstatter: Irmgard Pehle, Michael Sünner, Joachim Schramm, Hans-Josef Degemann, Jo Greyn (alle von DFG-VK Ortsgruppen aus NRW)

Anmeldung: erforderlich (siehe Kontaktadresse)

Vor den Kommunalwahlen 2020 in NRW sollen wegen der kommunalen Bezugspunkte von Krieg und Frieden die Möglichkeiten kommunaler Friedensarbeit erörtert und nach örtlichen Berichten Efahrungen ausgetauscht werden.

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Inhalt:

Kommunale Friedensarbeit - Bundeswehr-Werbung vor Ort? (Örtliche Berichte und Erfahrungsaustausch)

Landesaktiven-Treff der Deutschen Friedensgesellschaft / Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen NRW zur Vorbereitung auf das Kommunalwahljahr 2020

Im Herbst 2020 finden in NRW wieder Kommunalwahlen statt. Ein guter Rahmen, um sich mit Möglichkeiten der Kommunalen Friedensarbeit zu beschäftigen. Während es uns ja oft schwer fällt, den Menschen vor Ort das Kriegsgeschehen in Syrien, Afghanistan oder Mali nahe zu bringen, weckt die Auseinandersetzung mit kommunalen Bezugspunkten von Krieg und Frieden häufig mehr Emotionen. Damit ist dann auch öfter die Bereitschaft verbunden, sich zu engagieren.

In vielen Orten in NRW haben Aktivisten solche kommunalen Bezugspunkte aufgegriffen: Kriegerdenkmäler aus der Nazizeit, Bundeswehr bei städtischen Bildungsmessen, Mayors for Peace, örtliche zivilmilitärische Zusammenarbeit und noch mehr. Wir möchten diese Erfahrungen nutzen, um davon zu lernen und uns gegenseitig zu helfen, vor Ort aktiv zu werden.

Deshalb lädt die DFG-VK ein zu einem Erfahrungsaustausch im Bereich Kommunale Friedensarbeit. In fünf Themenbereichen werden Referent*innen über örtliche Aktivitäten berichten, anschließend gibt es jeweils Gelegenheit zum Austausch.

Ablauf:
13:00 Uhr
Begrüßung
13:15 – 14:15 Uhr Thema I: "Bundeswehr-Werbung vor Ort" (Plakate, Jobmessen u.a.)
Input: Martin Budich (Bochumer Friedensplenum, angefragt)

14:15 – 15:15 Uhr
Thema II: "Städte in der Verantwortung: Atomwaffen abschaffen“ (ICAN-Städteappell, Flaggentag u.a.)
Input: Irmgard Pehle (DFG-VK OWL)
Kaffeepause

15:45 – 16:45 Uhr (Zwei Themen parallel !)
Thema III: "Zivil-Militärische Zusammenarbeit: Kontaktbüros, Patenschaften, Rüstungsmessen“
Input: Michael Sünner (DFG-VK Köln)
Thema IV: "Diplomatie von unten: Städtepartnerschaften“
Input: Joachim Schramm (DFG-VK Witten/Hagen)

16:45 – 17:45 Uhr
Thema V: "Keine Militaristen im Stadtbild: Straßennamen, Kriegerdenkmäler“
Input: Hans-Josef Degemann/Jo Greyn (DFG-VK Krefeld)

17:45 – 18:00 Uhr Auswertung/Ende

Anmeldung bitte an:

Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegdienstgegner NRW
Braunschweiger Straße 22, 44145 Dortmund
Tel. 0231/818032
dfg-vk.nrw@t-online.de

Zum Veranstalter:

Die Deutsche Friedensgesellschaft (DFG), gegründet 1892, ist die älteste Organisation der deutschen Friedensbewegung. Nach ihrem 1968 erfolgten Zusammenschluss mit der damaligen Internationale der Kriegsdienstgegner zur DFG/IdK (außer in West-Berlin) und fünf Jahre darauf der Fusion mit dem Verband der Kriegsdienstverweigerer (VK) „firmiert“ die Organisation seit 1974 unter dem Namen Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (abgekürzt: DFG-VK). Sie ist eine Vereinigung politischer Pazifisten und Kriegsdienstverweigerer.

Auf nationaler, europäischer und weltweiter Ebene ist der Verband in verschiedene pazifistische und antimilitaristische Bündnisorganisationen eingebunden, so ist sie z.B. der größte deutsche Mitgliedsverband der War Resisters International (WRI).