Wilhelm Neurohr

Krise - Das Versagen einer Republik

Vortrag & Diskussion mit Ulrich Schneider

«Deutschland hat versagt», schreibt Ulrich Schneider in seinem Buch «Krise – das Versagen einer Republik». Der langjährige Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Sozialexperte und Publizist, lässt kein gutes Haar an der Krisenpolitik von GroKo und Ampel. Sie habe diese Gesellschaft nicht zusammengeführt, sondern sie mit ihren verschiedenen «Entlastungspaketen» sogar noch tiefer gespalten zwischen Arm und Reich.

Die Zahl der Armen hat seit der Coronakrise genauso zugenommen wie die Zahl der Millionär*innen und Milliardär*innen in Deutschland. Krisenverlierer*innen stehen Krisengewinner*innen gegenüber. Wo Solidarität mit den Schwächsten dringend angezeigt gewesen wäre, wurde jedoch vor allem Klientelpolitik as usual betrieben.

Die Fragen, die Ulrich Schneider stellt und denen wir an diesem Abend nachgehen wollen:

  • Ist Deutschland überhaupt noch zu solidarischen Reformen fähig?
  • Wie sind die ersten Monate der schwarz-roten Koalition zu bewerten?
  • Wie müsste eine solidarische Politik aussehen, die in Zeiten massiv steigender Lebenshaltungskosten niemanden zurücklässt?
  • Was wären sinnvolle Reformansätze bei Renten, Grundsicherung oder in der Wohnungspolitik?

Referent

Dr. Ulrich Schneider war langjähriger Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und ist nun als freier Autor, Berater und Sozialexperte tätig. 2012 wurde er in Bielefeld von der Stiftung Solidarität mit dem Regine-Hildebrandt-Preis ausgezeichnet.

  • Eintritt frei; Anmeldung nicht erforderlich

Eine Veranstaltung vom Rosa-Luxemburg-Club Bielefeld, der VHS Bielefeld und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW