"Wollt ihr die Welt verbessern, müsst ihr erst die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft wecken. Denkt aber nicht zu viel an die Zukunft, das hindert euch, in der Gegenwart zu leben und zu handeln."
Aktuelles
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19. bis 23. Januar 2026: "Globale Solidarität statt Reichtum für wenige!" (Attac-Protestwanderung zum Weltwirschaftsforum)
Termine: siehe Terminübersicht im Textteil
Ort: online/Hybrid sowie Berlin, Leipzig, Nürnberg, Busfahrt nach Davos
Veranstalter: Attac
Vom 19. bis zum 23. Januar 2026 treffen sich in Davos die Vertreter*innen von Konzernen, Politik und Wissenschaft zum Weltwirtschaftsforum (WEF), um zu beratschlagen und ihre Interessen zu verhandeln. Die Mehrheit der Weltbevölkerung, die unter Armut, Sozialabbau, Krieg und den Folgen der Klimakrise leidet, wird dort nicht vertreten sein. Das WEF präsentiert sich als Plattform zur Lösung globaler Herausforderungen – doch tatsächlich steht es sinnbildlich für eine ungerechte Weltwirtschaftsordnung. Attac Deutschland unterstützt die Proteste gegen das Weltwirtschaftsforum 2026 und beteiligt sich am Protestmarsch von StrikeWEF für eine soziale und klimagerechte Welt.
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20. Dezember 2025: Reformvorschläge zur Rettung unserer akut gefährdeten Demokratie
Laut aktuellen Umfragen vom Herbst 2025 sind nur noch die Hälfte der Deutschen davon überzeugt, dass sich die politischen Probleme und Krisen mit unserem demokratischen System lösen lassen. Der Anteil derjenigen, die einem autoritären System bei Krisen und Kriegen mehr zutrauen, hat sich innerhalb von 2 Jahren von 14% auf 31% mehr als verdoppelt, wie Allensbach ermittelte. Müssten jetzt nicht die Alarmglocken schrillen und das aus dem vorigen Jahrhundert stammende demokratische System schnellstens zukunftstauglich für das 21. Jahrhundert gemacht werden, bevor es vollends erodiert? Es ist Gefahr im Verzuge, darum bedarf es dringend guter Handlungs-Vorsätze im Neuen Jahr: jetzt ist schnellsten ein Update für unsere offensichtlich nicht mehr funktionierende Demokratie vonnöten.
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10. Dezember 2025: "Sklaverei in der Dienstleistungswüste Deutschland?"
Was früher von fair bezahlten Bediensteten der privaten und öffentlichen Unternehmen als zugehöriger Service kostenlos mit angeboten wurde, ist zwecks Profitsteigerung und Kosteneinsparung immer mehr auf uns als Kunden abgewälzt worden, als unbezahlte Arbeit zu Lasten unserer Freizeit und ohne Kostenausgleich. Und wir leisten bereitwillig mit digitalem und zeitlichem Einsatz und Aufwand unseren Beitrag zum dortigen Personalabbau und zur Service-Verschlechterung für uns, die uns als vorteilhafte Verbesserung verkauft wird. Der erhebliche Arbeits- und Zeitaufwand für uns als Bürger und Kunden ist immens und raubt Lebenszeit.
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05. Dezember 2025: Bundesweiter Schulstreik gegen Wehrpflicht
Termin: Freitag, 05. Dezember 2025
Orte: in über 70 Städten bundesweit (siehe Liste)
Veranstalter: Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!“
Die Wehrpflicht soll schrittweise wieder eingeführt werden, damit Deutschland wieder "kriegstüchtig" wird. Die betroffenen Jugendliche sind nicht gefragt worden und pochen auf ihr Recht, in Frieden zu leben, statt in Kasernen eingepfercht mit Drill und Gehorsam zum Dienst an der Waffe gezwungen zu werden. Dem wollen sie sich gemäß Artikel 4 (3) Grundgesetz verweigern und am 5. Dezember nicht zur Schule gehen, um gegen den Miltärdienst und alle Zwangsdienste zu streiken.
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20. November 2025: "Sozialstaat im Niedergang?" Bilanz der aktuellen deutschen Finanz- und Sozialpolitik
Termin: Donnerstag, 20. November 2025 von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Ort: Köln, Technische Hochschule, Hörsaal 201, Ubierring 48
Referenten: Dr. Ulrich Schneider (Buchautor und ehemaliger Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes); Manfred Herrmann, Meral Ökten und Heike Towae (Anti-Armuts-Aktivist*innen und als Betroffene)
Veranstalter: TH Köln, Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
Die zurückliegende Krisenreaktion des Staates hat nach der Bilanz von Ulrich Schneider die gesellschaftliche Ungleichheit nicht nur nicht verringert, sondern sogar noch vergrößert. Ohnehin wohlhabende Menschen wurden entlastet, während armen Menschen die Hilfen, die sie dringend gebraucht hätten, vorenthalten wurden. Nach seiner Einschätzung wird auch der angekündigte «Herbst der Reformen» die Entsolidarisierung der Finanz- und Sozialpolitik weitertreiben.
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