Wilhelm Neurohr

"Wollt ihr die Welt verbessern, müsst ihr erst die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft wecken. Denkt aber nicht zu viel an die Zukunft, das hindert euch, in der Gegenwart zu leben und zu handeln."

Aktuelles

  • Juli / August 2024: SOMMERPAUSE

    "Der nächste Urlaub wird zum Sorgenthema" (FAZ). Der Klimawandel ist Realität. Wetterextreme werden auch diesen Sommer bestimmen und die Wunschziele der Urlauber für die Zukunft ändern. Reisen ist außerdem teurer geworden, und vor Ort erleben Gäste Hitzewellen oder Hochwasser. Langfristig muss Mobilität CO2-neutral werden. Nun diskutiert die Reisebranche über Kunden, die sich Urlaub nicht mehr leisten können, und Folgen des Klimawandels. Doch fast ein Viertel der Deutschen kann sich keinen einwöchigen Urlaub leisten. Besonders betroffen sind Alleinerziehende und Großfamilien, während die Wohlhabenden mindestens zwei mal pro Jahr verreisen. Die Alternative: Reisen ohne Geld? Viel wandern macht bewandert!

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  • 04. Juli 2024: "Daseinsvorsorge? Vermögenssteuer!" (Tagung "Gemeingut in BürgerInnenhand")

    Termin: Donnerstag, 04. Juli von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr

    Ort: Berlin, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4

    Referenten: Experten aus Wissenschaft, Bewegung, Politik und Gewerkschaften

    Veranstalter: GiB (Gemeingut in BügerInnenhand) und Netzwerk Steuergerechtigkeit

    Anmeldung: info@gemeingut.org

     

    Öffentliche Infrastrukturen sind das Fundament unserer Daseinsvorsorge, aber sie verfallen zunehmend. Bund, Länder und Kommunen stecken seit Jahrzehnten zu wenig Geld in ihre Instandhaltung und Erneuerung. Der Investitionsstau hat sich zu einer Investitionskrise verschärft. Durch Privatisierungen ist die Daseinsvorsorge teurer und schlechter geworden. Den Abbau und Wegfall öffentlicher Infrastrukturen nutzen rechte Kräfte für eine menschenfeindliche Sündenbock-Erzählung. Wir müssen die Daseinsvorsorge retten, damit alle in diesem Land ein Leben in Würde führen können. Statt der Es-ist-kein-Geld-da-Politik brauchen wir eine gesellschaftliche Umverteilung durch Besteuerung großer Vermögen. Mehr Gerechtigkeit entzieht Rechten den Nährboden. Es sollen  Modelle für die Besteuerung großer Vermögen diskutiert werden, mit deren Einnahmen  die Daseinsvorsorge gesichert  und die Klimatransformation bewerkstelligt werden kann.

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  • 20. Juni 2024: "Friedensfähig oder kriegstüchtig? Die Aufgabe von Bildung und Schule in Zeiten des Krieges" (Gespräch mit Buchautor Heinz Klippert)

    Termin: Donnerstag, 20 Juni 2024 von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr

    Ort: Köln, DGB-Haus, 1. Stock, Großer Saal, Hans-Böckler-Platz

    Referent: Heinz Klippert (Autor des Buches «Frieden? Sichern!»)

    Veranstalter:  GEW (AG Frieden & Internationales im Stadtverband Köln), pax christi (Gruppe Köln), Friedensbildungswerk Köln, Gesprächskreis Bildungspolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW

    Anmeldung: erbeten unter kontakt@gew-koeln.de bis 13.6.

     

    "Wir müssen kriegstüchtig werden" fordert Verteidigungsminister Boris Pistorius. Mit der russischen Aggression in der Ukraine und den Massakern und Bombardements im Nahen Osten ist Krieg wieder spürbar nahe gerückt. Von Schulen und Lehrkräften erwarten Bildungspolitiker*innen, dass sie zur Kriegsertüchtigung beitragen. Heinz Klippert, ehemaliger Lehrerbildner, Politiklehrer und Schulentwickler stellt sich diesem neuen Bellizismus entgegenund plädiert für einen „reflektierten Pazifismus“, der auf begründete Kriegsskepsis und Friedensphantasie zielt und der gewaltfreien Kriegsprävention oberste Priorität beimisst. Sein Credo: In der Schule solle weniger über Krieg geredet (Stark-Watzinger), sondern mehr der Frieden gesucht werden.

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  • 13. Juni 2023: "Rechtsruck trotz Gegenproteste: Droht das nördliche Ruhrgebiet eine AfD-Hochburg zu werden?"

    Zigtausende Menschen sind wochenlang in allen Ruhrgebietsstädten gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen – offenbar vergeblich, denn der Rechtsruck ist trotzdem eingetreten: Im nördlichen Ruhrgebiet erzielte die rechtsextreme AfD bei der Europawahl die drei besten Resultate in NRW mit bis zu 21,7% z. B. in der AfD-Hochburg Gelsenkirchen, also weit über dem Landes- und Bundesdurchschnitt von 12,6% bzw. 15,9%. Auch im Kreis Recklinghausen bekam die AfD mit 16,5% mehr Stimmenanteile als landes- und bundesweit: Die Städte Marl und Gladbeck ragen mit fast 20% AfD-Anteil besonders heraus. Welche Konsequenzen ziehen die demokratischen Parteien im nördlichen Ruhrgebiet aus diesem Wahldesaster vom 9. Juni? Eine Beschimpfung der Wähler hilft nicht weiter, sondern das Erforschen ihrer Motive und eine veränderte Politik vor der bevorstehenden Kommunal- und Bundestagswahl in 2025 ist dringend angesagt.

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  • 09. Juni 2024: "EUROPA-WAHL – EUROPA-QUAL? - Wie die EU-Politiker es den Rechtspopulisten leicht machen"

    Am 09. Juni finden die diesjährigen Europa-Wahlen statt. Den Rechtspopulisten und Nationalisten als EU-Gegner werden in diesem Jahr starke Zuwächse prognostiziert. Doch die Europa-Politiker machen es ihnen sehr leicht durch ihr Fehlverhalten und den bedenklichen Zustand der zerstrittenen EU mit ihren anhaltenden Korruptionsskandalen. Dazu trägt nicht zuletzt auch die mit den damaligen Stimmend der Rechtspopulisten amtierende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei, die für die Konservativen als Spitzenkandidatin antritt. Hinzu kommt die Gefährdung der EU als Friedensprojekt seit dem Schwenk von der einstigen Friedensunion zur Militärunion, ferner der Abschied von der "Sozialunion" sowie die von den Menschenrechten abrückende EU-Flüchtlingspolitik - als Zugeständnis an die Rechtspopulisten.

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